SqlMonitor

Wie bemerkst Du, dass sich ein Wert in einer SQL-Datenbank geändert hat?
Du benutzt ein SQL-Tool, vielleicht Squirrel, und stellst eine passende Abfrage.
Diese Abfrage ungefähr 48 Mal am Tag auszuführen scheint Dir notwendig, aber wenig attraktiv.

Meine Abhilfe für dieses Problem besteht aus drei Teilen:

  • Der erste Teil ist der Scheduler, der für alle Betriebssysteme verfügbar ist. Bei Windows heisst das “Aufgabenplanung” oder “geplante Tasks”, bei Linuxoiden ist es oft “cron”. Wie auch immer es heissen mag: Es ist etwas, das auf Wunsch regelmäßig Programme starten kann.
  • Der zweite Teil ist das Programm, das durch den Scheduler gestartet wird. Dieses Programm ist sehr allgemein gehalten. Es liest eine Konfigurationsdatei ein und “weiss” dadurch, a) zu welcher Datenbank und wie es sich verbinden soll, b) welcher SQL-Befehl ausgeführt werden soll und c) was im Erfolgsfall zu tun. “Erfolgsfall” bedeutet hier, dass der gegebene SQL-Befehl ein nicht-leeres Ergebnis hat. Das “zu tun” ist etwas, das sich als ein Befehl auf der Kommandozeile darstellen läßt, beispielsweise das Senden einer Email.
  • Der dritte Teil ist die Konfigurationsdatei. Sie enthält alle Informationen, die das Programm braucht, um den jeweiligen Job zu erledigen.

Die drei Teile werden kombiniert: Erstelle eine passende Konfigurationsdatei und stelle den Scheduler so ein, dass er das Programm regelmäßig startet und ihm die Konfigurationsdatei als Parameter mitgibt. N unterschiedliche Überwachnungen brauchen dann n geschedulte Aufgaben und n Konfigurationsdateien.

Ich mag dieses Konzept, weil es einfach ist. Es nutzt die Bordmittel des Betriebssystems. Die Konfigurationsdatei ist gut für Menschen erstell- und veränderbar. Das Progrämmelchen selbst ist einfach gestrickt. Und nützlich :-)). Auf Anfrage erhältlich bei Matthias.Kopp@aysx.de.

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